Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl besuchte das Ambrosi-Museum in Stallhofen

Der weltbekannte österreichische Bildhauer Gustinus Ambrosi wurde am 24. Februar vor 130 Jahren in Wien geboren. Ambrosi war seit der frühesten Kindheit künstlerisch hochbegabt, erkrankte jedoch schwer und war ab dem 7. Lebensjahr taub. Deshalb widmete er sich früh der Bildhauerei und erhielt bereits im Alter von 19 Jahren von Kaiser Franz Josef ein Staatsatelier im Wiener Prater auf Lebenszeit. Ambrosi schuf insgesamt 2.300 Bildwerke in Ton, Gips, Bronze, Marmor, Granit. Blei, Silber, Holz, Aluminium, Eisen und Stahl. Viele davon wurden bei der Bombardierung Wiens Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Er galt als einer der größten Bildhauer seiner Zeit im deutschsprachigen Raum und ist einer der größten Portraitbildhauer, er schuf über 650 Büsten, er portraitierte im Vatikan auch die drei Päpste Pius XI., Pius XII. und Johannes XXIII. Mit fast 80 Jahren hatte er sich in Stallhofen noch ein eigenes Haus – im toskanischen Stil – errichtet. Dieses Haus beherbergt heute das Ambrosi-Museum, welches von der Gustinus Ambrosi – Gesellschaft betreut wird. Das Haus wurde 1988 von seiner Witwe Beata Ambrois in die Obhut der der Marktgemeinde Stallhofen übergeben und unter dem damaligen Bürgermeister Adolf Pinegger als Museum und Gedenkstätte eröffnet. In der Bibliothek dieses Hauses finden die standesamtlichen Trauungen in der Gemeinde statt. Das Museum wird von Dr. Hans Reiter betreut.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl besuchte am 09. Februar dieses Museum und erhielt gemeinsam mit dem Gemeindevorstand von Stallhofen und BGF Christian Hiebler eine exklusive Führung durch Prof. Dr. Ernst Lasnik und Dr. Hans Reiter.