Zentralviehmarkt Edelschrott

In der Steiermark gibt es nur mehr zwei Zentralviehmärkte, die außerhalb der beiden Vermarktungszentren Traboch und Greinbach stattfinden. Jener der ARGE Steirische Bergbauern fand heute zum 64. mal in Edelschrott statt und hat sich zu einem beliebten Fixpunkt für Auftreiber, Viehhändler und der Bauernschaft in Edelschrott etabliert. Wurden zu besten Zeiten noch 400 Stück Vieh zur Versteigerung angeboten, so waren es am heutigen Tag 29 Stück Rinder die dort versteigert werden konnten. „Die Käufer und Verkäufer schätzen das Vertrauensklima und die Handschlagqualität“, weiß Obmann Markus Kollmann. „Aufgetrieben“ werden die Tiere wie schon seit Jahrzehnten auf einer Wiese neben dem Feuerwehrgebäude, dort können die Kühe und Kälber in Reih und Glied angebunden werden. Dass es seinerzeit weitaus mehr Rinder waren, die am Zentralviehmarkt angeboten und gekauft wurden, davon zeugen noch die leeren Holme, an denen noch dutzende Tiere Platz hätten. Schon über eine Stunde vor dem Versteigerungsbeginn ist das Interesse groß, Käufer, Interessierte und vor allem auch Schaulustige betrachten, kommentieren, blättern in den Versteigerungsunterlagen und machen sich Notizen. Traditionellerweise wurde der Kauf per Handschlag besiegelt.  Mehrere hunderte Besucher fanden sich dazu in Edelschrott ein und nutzen die Gelegenheit bei gemütlicher Kirtagsstimmung, sowie bei Speis und Trank zu plaudern. Die Organisatoren – allen voran der Bezirksobmann der ARGE Bergbauern GR Markus Kollmann, sein Vorgänger GR Kurt Nestler, Vizebürgermeister und Bauernbundobmann Michael Schilling, sowie Kammerobmann ÖR Werner Pressler zeigten sich mit der Veranstaltung zufrieden und sind sehr stolz darauf, dass diese Veranstaltung weiterhin stattfindet. Nebenbei wurde die Gelegenheit genutzt die Werbetrommel für unsere Spitzenkandidatin bei der kommenden EU-Wahl – Simone Schmiedtbauer – zu rühren.